 | Auswahl (Choice) |
Dieses Werkzeug erzeugt einen neuen Auswahlzustand.
Eine Auswahl repräsentiert eine dynamische
Verbindungsstelle. Sie verbindet einzelne Transitionen,
die jeweils Überwachungsbedingungen und Aktionen tragen
können. Von einer Auswahl ausgehende
Transitionen dürfen jedoch nicht mit Ereignissen markiert
sein.
Auswahlen dürfen nicht verwendet werden, um parallele
Ausführungspfade zusammenzuführen oder zu solchen zu verzweigen.
Dazu müssen Vereinigungen und
Gabelungen verwendet werden.
Zur Laufzeit wird die (aktivierte) ausgehende Transition der
Auswahl im gleichen Schritt ausgeführt, in dem die
Auswahl betreten wird. Sie ist also nicht über die Dauer
eines Schrittes hinaus aktiv. Existieren mehrere ausgehende
Transitionen, müssen diese sich durch Überwachungsbedingungen
wechselseitig ausschließen. Die Überwachungsbedingungen werden
in dem Moment ausgewertet, in dem die Auswahl aktiv ist. Der
gesamte aktive Transitionspfad steht also nicht bereits im vorhinein
fest. Darin unterscheidet sich die Auswahl von der
Kreuzung.