Einführung

FIFO-Buffer

Kahn Prozessnetzwerke sind ein Beispiel für die asynchrone Kommunikation. Der Datenaustausch zwischen den Prozessen erfolgt über Kanäle, die in Form von FIFO-Buffern realisiert werden. Ein Kanal verbindet genau zwei Prozesse und ist unidirektional. Daher besitzt jeder FIFO-Buffer genau einen Eingang und einen Ausgang.

Beim Senden von Daten über einen Kanal an einen anderen Prozess, werden diese Daten in dem FIFO-Buffer zwischengespeichert bis der Zielprozess bereit ist die Daten zu empfangen. Es ist also keine Synchronisation zwischen dem sendenden Prozess und dem empfangenden Prozess notwendig.

In der ursprünglichen Darstellung von Kahn sind die FIFO-Buffer von unendlicher Größe. Bei realen Prozessnetzwerken und auch bei Simulationen, wie die in unserem Lernmodul, wird den FIFO-Buffern meistens eine endliche Größe zugewiesen.

Innerhalb unseres Lernmoduls werden die Kanäle zwischen den Prozessen in Form von FIFO-Buffersymbolen graphisch dargestellt (siehe Abbildung 4). Mit Hilfe dieser Buffersymbole wird jeweils der aktuelle Bufferinhalt angezeigt. Durch diese Art der Darstellung ist es möglich die Vorgänge beim Senden und Empfangen von Daten innerhalb des Prozessnetzwerks sichtbar zu machen. Mehr Details zum Thema Visualisierung in diesem Lernmodul finden Sie in dem Kapitel Visualisierung.

FIFO-Buffer
Abbildung 4

Im den folgenden Unterkapiteln erfahren Sie, wie man einen FIFO-Buffer in unserem Lernmodul einfügt, wieder entfernt oder verschiebt. Weiter wird Ihnen gezeigt, welche Parameter ein FIFO-Buffer besitzt und wie Sie diese festlegen bzw. ändern können.

 
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